„In die Arbeitskraft unserer Mitarbeiter investieren“
Der Hagener Oberflächenspezialist gehört zu der größten Gruppe in der deutschen Unternehmenslandschaft: Mehr als 95 Prozent der Betriebe haben bis zu 50 Mitarbeiter. Ein demografisch bedingter Mangel an Facharbeitern könnte sie in besonderem Maße treffen, da kleinere Unternehmen mit Gehältern und Sozialmaßnahmen von größeren konkurrieren müssen. „Umso wichtiger ist es, in die Arbeitskraft unserer Mitarbeiter zu investieren“, begründet OTH-Geschäftsführer Udo Gensowski seine Entscheidung für AKKu.
Online-Selbstcheck und WAI-App
Die Leitung des Projektes hat die Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH). Fachlich begleitet es die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Geplant sind Werkzeuge zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit auf individueller und organisatorischer Ebene. Beschäftigte sollen ihre Tätigkeit analysieren und z. B. an der Entwicklung einer gesundheitsfördernden Arbeitsumgebung oder -gestaltung mitwirken. U. a. über einen Online-Selbstcheck oder eine App zum Work Ability Index (WAI). Außerdem wird es spezielle Podcasts zum Thema geben.
Schulung für Modellunternehmen
Die Initiatoren schulen aus den Modellunternehmen einzelne Mitarbeiter – als Multiplikatoren werden sie die AKKu-Instrumente in den eigenen Reihen umsetzen. Bei OTH hat Natalie Langhof dies übernommen. Sie betreut dort bereits das Thema Gesundheitsmanagement.
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