Oversize – wie wichtig sind die Maße 90-60-90 heutzutage noch?

Betrachtet man die Modelbranche in der heutigen Zeit, fällt einem eines sehr schnell auf: besser zu dünn als zu dick!
Die meisten Models, die eine steile Karriere verfolgen möchten, hungern stets und geraten in den Magerwahn. Somit wird aus natürlichen weiblichen Rundungen schnell ein knochiges Skelett. Ist das wirklich die Zukunft unserer Models?
Modehäuser, Designer und Agenturen gehen nun dagegen vor. „Es ist nicht nötig, dass sich Mädchen zu Tode hungern, nur um in die viel zu kleinen Designerstücke des Kunden zu passen“ sagt Nadine Leuker von der Modelagentur INSTYLE MODELS „aus diesem Grund bieten wir als Agentur nicht nur die klassischen Models an. Es ist uns wichtig, dass die Models authentisch wirken und um dieses zu tun, muss man nicht abgemagert sein“. Genau das sieht nicht nur die Modelagentur INSTYLE MODELS GmbH aus München so. Selbst der wohl bekannteste Designer Karl Lagerfeld lehnt sich gegen den Magerwahn auf und legt mittlerweile Wert darauf, dass Models mit weiblichen Rundungen seine Kollektion präsentieren.
Ein weiterer positiver Trend des Modelmarktes sind die sogenannten Oversize-Models. Bei Ihnen gilt genau das Gegenteil: lieber zu dick als zu dünn! Egal ob Konfektion 42 oder 48, die Models sind sehr begehrt und arbeiten erfolgreich in unterschiedlichen Bereichen wie z.B. Katalog, Laufsteg oder Promotions für viele verschiedene Kunden.
Ist es das Ziel von Modelagenturen, Designern und Modehäusern sich über die Gesundheit der Models hinwegzusetzen? „Nein, absolut nicht! Wir haben viele schöne Mädchen mit den perfekten Maßen, aber es ist wichtig, dass jeder seinen natürlichen Platz findet und sich wohl fühlt in dem was er tut“ so Sabrina Klunzinger von der Modelagentur Instyle Models.