Die Hilfsorganisation CARE begrüßt das Engagement der Bundesregierung und die Aufstockung der Hilfe für die Flutopfer in Pakistan um weitere zehn Millionen Euro. Der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg, Dr. Anton Markmiller, erklärte dazu in Bonn: „Ebenso wichtig wie weitere Hilfszusagen ist, wer die Hilfe vor Ort umsetzt.“ Daher sei es zwingend, dass das Geld an unabhängige, zuverlässige Organisationen gegeben werde. Dass deutsche Hilfsorganisationen die Gelder verantwortungsvoll einsetzen, habe Bundeskanzlerin Merkel bereits Ende August bei einer Spendengala betont.
Erfahrene und transparent arbeitende Hilfsorganisationen „garantieren die Hilfe“, so Markmiller. Sie besäßen sowohl das Know-how als auch das Vertrauen der Bevölkerung, die in einem „so schwierigen Umfeld erforderlich sind.“ Bisher habe CARE über 120.000 Menschen mit Unterkünften, Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung helfen können.
Nach Einschätzung von Markmiller wird die unmittelbare Not- und Übergangshilfe noch „viele Monate dauern, bevor überhaupt mit dem Wiederaufbau begonnen werden kann.“
CARE ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft (ADH), dem Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle und effektive Hilfe zu leisten. CARE ruft im Verbund mit ADH zu Spenden auf das gemeinsame Spendenkonto auf:
CARE engagiert sich mit über 14.000 meist lokalen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in 72 Ländern für die Überwindung von Armut, Hunger und Krankheit. CARE blickt auf 60 Jahre Erfahrung im Bereich der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit zurück, hat Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und hilft unabhängig von politischer Anschauung, religiösem Bekenntnis oder ethnischer Herkunft. Für seine sorgfältige Verwendung von Spendengeldern trägt CARE Deutschland-Luxemburg das DZI-Spendensiegel und wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC)mit dem ersten Platz des Transparenzpreises 2008 ausgezeichnet.