Pfeiffer: Flüchtlingstragödie von Lampedusa ist erschütternd

Bei einem Schiffunglück vor der italienischen Insel
Lampedusa sind mehrere hundert Flüchtlinge ertrunken. Zu der
Flüchtlingstragödie vor erklärt die entwicklungspolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Sibylle Pfeiffer:

„Die Tragödie vor der Insel Lampedusa ist erschütternd. Wir
brauchen nun mehr denn je nachhaltige Antworten auf die
Flüchtlingsproblematik im Mittelmeerraum. Politische Schnellschüsse
bringen – bei aller Tragik der Geschehnisse – keine wirklichen
Lösungen. Hier ist auch die Entwicklungspolitik gefragt. Sie muss bei
den Ursachen der Wanderungsbewegungen ansetzen. Katastrophale
Lebensbedingungen in den Herkunftsländern durch Armut, Hunger und
Perspektivlosigkeit, Kriege und Bürgerkriege, politische Verfolgung
und Terrorismus treiben die Menschen in die Hände von Schleppern und
auf gefährliche Fähren.

Hier Veränderungen zu bewirken, ist eine zentrale Aufgabe der
Entwicklungspolitik. Not- und Übergangshilfe, nachhaltig wirksame
Entwicklungsprogramme in den Ländern und faire globale Handels- und
Wirtschaftsbedingungen sind nicht nur im Interesse der Armen. Sie
verhindern Flüchtlingskatastrophen und sind von allergrößter
Bedeutung. Dies ist auch in unserem wohlverstandenen eigenen
Interesse.“

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