phoenix-Erstausstrahlung – Mein Ausland: Jenseits des Krieges – Wunderschönes Afghanistan – Sonntag, 19. Oktober 2014, 21.45 Uhr

Diese Reportage zeigt keine Bomben; sie zeigt nicht
den Krieg, sondern nimmt die Zuschauer mit in eines der schönsten
Länder der Welt: Afghanistan. ARD-Korrespondent Gábor Halász reist
darin unter anderem nach Bamiyan, wo einst die Buddha-Statuen
standen, die die Taliban gesprengt haben, und in die Stadt Herat, die
im Westen Afghanistans als Kulturhauptstadt gilt.

Halász beginnt seine Reise in Kabul. Über der Stadt thront noch
immer der zerschossene Palast des Königs. Die Ruine erzählt von den
Kriegen, die durch das Land zogen. So wie auch das von Falten
durchzogene Gesicht des alten Gärtners, der immer noch täglich die
Beete des Königs pflegt. Er sagt, er sei weit über 100 Jahre alt, und
erzählt von den friedlichen Zeiten, als Kabul ein Sehnsuchtsort war.
In den sechziger und siebziger Jahren zogen die Hippies in die Stadt.
Fotos zeigen Frauen in kurzen Röcken und eine Freiheit, die sich nur
noch ahnen lässt.

Das Team aus dem ARD-Studio Neu Delhi unternimmt auch eine
abenteuerliche Reise durch die wilden Berge Afghanistans. Dorthin, wo
absolute Ruhe herrscht, wo kein Telefon Empfang hat. Der Ort scheint
ideal für Touristen. Doch leider trauen sie sich nicht. Afghanistan
gilt als zu gefährlich.

Die Reportage zeigt nicht den Krieg. Aber dennoch zeigt sie die
Angst, dass alles wieder zerstört werden könnte. Dass die Taliban
zurückkehren, wieder die Macht übernehmen könnten. Es ist eine Reise
durch ein zerbrechliches Land. Gerade im Jahr 2014.

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