Plan stärkt Kinder im Kampf gegen HIV und Aids
Hilfsorganisation erachtet Kinderrechte für wes

„Rechte hier und jetzt“ lautet das Motto der 18.
Welt-Aids-Konferenz, die vom 18. bis 23. Juli 2010 in Wien
stattfindet. Rund 25.000 Experten aus Wissenschaft, Politik und
Zivilgesellschaft diskutieren über die Menschenrechte und ihre
Bedeutung für den Umgang mit der Immunschwächekrankheit. Das
Kinderhilfswerk Plan setzt sich mit seinen HIV/Aids-Programmen
besonders für die Umsetzung der Kinderrechte ein und sieht darin eine
Grundvoraussetzung für eine effektive Aids-Bekämpfung.

„Ohne den Schutz der Kinderrechte ist auch ein erfolgreicher Stopp
der Epidemie nicht möglich“, sagt Dr. Werner Bauch,
Vorstandsvorsitzender von Plan Deutschland. „Weltweit ist die Hälfte
der Neuinfizierten unter 25 Jahre alt. Aids ist in vielen Ländern
immer noch mit einem Stigma behaftet und Jugendliche werden viel zu
spät und ungenügend über die Risiken einer HIV-Ansteckung aufgeklärt.
Das gilt es zu ändern. Denn nur Kinder, die früh lernen sich zu
informieren, werden verantwortungsvolle Erwachsene, die sich schützen
und respektvoll mit anderen umgehen.“

Plan führt seit vielen Jahren Projekte zur Unterstützung von
HIV/AIDS betroffenen Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika
durch. Die Rechte der Kinder und Jugendlichen stehen dabei im Zentrum
der Maßnahmen. Ihre Aufklärung und Beteiligung hilft nachhaltig,
Infektionen zu verhindern. Von HIV betroffene Familien erhalten
Zugang zu medizinischer Behandlung und Pflege. Sie werden
unterstützt, besser und länger mit der Krankheit zu leben sowie
Vorsorge für die Zukunft der Kinder zu treffen.

Plan-Vorstand Dr. Werner Bauch: „Plan begrüßt es, dass die
Menschenrechte ins Zentrum einer effektiven HIV/AIDS-Bekämpfung
gerückt werden. Die Staatengemeinschaft hat versprochen, den
universellen Zugang zu Prävention, Behandlung und Pflege bis Ende
2010 für jede Person zu ermöglichen. Auf der Konferenz sollten die
Fortschritte dieses Millenniums-Entwicklungsziels kritisch betrachtet
und neue Ansätze in der Aids-Bekämpfung vorgestellt werden. Es geht
um das Überleben und die Zukunft unserer Kinder.“

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