Podolski lobt Entwicklung des 1. FC Köln -„Ich sehe viel Energie und einen guten Geist in der Mannschaft“

Lukas Podolski erfreut sich an der Entwicklung seines Ex-Klubs 1. FC Köln: „Es macht aktuell Spaß, die Spiele des FC zu schauen. Ich sehe viel Energie und einen guten Geist in der Mannschaft. Lukas Kwasniok und der FC – das scheint zu passen“, sagte der Weltmeister im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Auch die emotionale Art des Trainers gefalle ihm: „Es ist doch geil, wenn er mit dem FC-Trikot am Spielfeldrand steht.“ Podolski hob die Arbeit von Sportdirektor Thomas Kessler hervor: „Kaminski, Johannesson, Bülter oder Ache: Das sind Transfers, die Sinn ergeben und die Mannschaft besser machen.“ Zudem lobte er den Teamgeist: „Der Zusammenhalt in der Truppe stimmt. Es ist kein Zufall, dass der FC die Spiele auch noch spät für sich entscheiden kann.“

Besonders angetan ist Podolski vom 19-jährigen Angreifer Said El Mala: „Der Junge erinnert mich bisschen an mich damals! Er hat super Anlagen. Er hat keine Angst, sondern ist unbekümmert, selbstbewusst, gibt Gas und traut sich auch Tempo-Dribblings zu.“ Podolski kritisierte in diesem Zusammenhang die Nachwuchsarbeit in Deutschland: „Wir bräuchten wieder allgemein mehrere solche Typen und nicht die Muttersöhnchen, denen alles abgenommen und hinterhergetragen wird.“

Zur anstehenden Vorstandswahl beim 1. FC Köln positioniert sich Podolski klar: „Ich habe das ja schon mal im Frühjahr gesagt: Wilke Stroman. Ich kenne ihn seit fast 15 Jahren. Ich bin mir sicher, dass Wilke ein sehr guter FC-Präsident wäre.“ Befangenheit weist er zurück: „Sie haben mich nach meiner Meinung gefragt, und zu der stehe ich. Gerade weil ich mit ihm auch geschäftlich zusammenarbeite, kann ich sagen: Wilke wäre nicht nur als Mensch, sondern auch als Unternehmer der richtige Präsident.“ Zu möglichen Aufgaben beim FC sagte Podolski: „Keiner hat mir irgendetwas versprochen. Ich spiele mindestens noch bis Mai Profifußball und weiß auch noch gar nicht genau, was danach kommt.“ Dennoch betont er: „Der FC ist mein Verein, dem ich immer gerne helfen würde.“

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