PROJECT Investment Gruppe, Wolfgang Dippold: Investitionen in den Berliner Immobilienmarkt

Bamberg, 20.03.2015. Im Berliner Randbezirk Spandau haben mehr als 4100
Mietwohnungen den Besitzer gewechselt. So hat das börsennotierte Unternehmen
„Deutsche Wohnen“ das Gebiet rund um die Heerstraße Nord an „einen in Berlin
ansässigen internationalen Investor mit Verbindungen nach Israel“, so betitelte ihn
die Berliner Morgenpost, verkauft. Das Unternehmen selbst wollte sich nicht näher
zum Käufer äußern, hat die Vermutung weder bestätigt, noch dementiert.
Unternehmensintern hieß es, der Geschäftsbericht mit allen Details werde erst
Ende März veröffentlicht. „Die Portfolio-Transaktion in Spandau ist die erste,
größere auf dem Berliner Immobilienmarkt in diesem Jahr“, erklärt Wolfgang
Dippold, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer des Bamberger
Fondsunternehmens PROJECT Investment Gruppe. „Fakt ist, dass Berlin als
Immobilienstandort beliebter ist denn je, wenn nun auch die Randbezirke in den
Fokus der Investoren rücken.“

Im vergangenen Jahr zählten zu den aktivsten Käufern, laut
Immobiliendienstleister CBRE, neben den börsengelisteten Unternehmen die
städtischen Wohnungsbaugesellschaften. Bezirke wie Spandau, Lichtenrade,
Marienfelde und Gropiusstadt haben in 2014 an Attraktivität gewonnen. Über seine
sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften hat das Land Berlin in dieser
Legislaturperiode bereits weit mehr als 20.000 Wohnungen aufgekauft. „Berlins
Immobilienmarkt ist selbstbewusster und internationaler geworden“, so
Immobilienexperte Wolfgang Dippold weiter. „Berlins Preisniveau ist steigend und
die Renditeerwartungen hoch. Anleger versprechen sich zurecht viel vom Berliner
Immobilienmarkt.“
Unterdessen herrscht am Markt das weitverbreitete Gerücht, dass russische
Investoren derzeit besonders aktiv am Berliner Immobilienhandel mit größeren
Paketen teilnähmen. Diese würden zudem die Preise enorm befeuern. „Derzeit
kommen die Investoren eher aus dem angelsächsischen und dem skandinavischen
Raum“, so Dippold. „Natürlich sorgt der Ukraine-Konflikt für die Kapitalflucht aus
Russland. Doch ein Immobilienmarkt wie Berlin ist die Summe aller Faktoren. Der
Markt sollte offen sein, sinnvoll und international zu wachsen.“