Ins Rollen gebracht hatte die Verhandlung Martin Sonneborn, Gründer der Satirepartei „Die Partei\“. Die Bundestagsverwaltung hatte die Spende als unproblematisch bewertet. Der Kläger hält das für rechtswidrig, weil er die Rechte seiner Partei verletzt sieht. Das erkennt Richterin Erna Xalter nun an. Gröner hatte öffentlich angedeutet, für eine Unterstützung Gegenleitungen zu erwarten. Dem widersprechen er und der heute Regierende Bürgermeister und bereits zur Zeit der Spende CDU-Landeschef Berlins, Kai Wegner (CDU).
Auch wenn dieser Prozess noch kein Ende fand, sieht sich Jäkel bestätigt, dass die konsequente Haltung ihrer Partei richtig ist. „Wer Politik macht, der sollte dies für die Menschen machen und deren Probleme lösen\“, ist sie überzeugt: „Eigene Interessen dürfen uns nicht leiten – und schon gar nicht gekaufte.\“ Die ÖDP will den weiteren Prozessverlauf daher beobachten.