Im letzten Bericht ging es um den Nutzen und Gebrauch von Festbrennweiten und Zooms. Hier wurde deutlich, dass ein Objektiv mit variabler Brennweite bequem ist, man in spezifischen Fällen schneller zum Bild kommt und bei einem fixen Aufnahmepunkt flexibel ist.
Der Nachteil ist die verringerte Lichtausbeute (Lichtstärke) gegenüber den Festbrennweiten.
Darüber hinaus bringen die fest-brennweitigen Objektive einige Qualitätsmerkmale mit, die ein Zoom bauart-bedingt nicht erreichen kann. So ist ist Schärfe, vor Allem der Verlauf bis in die Ecken weitaus höher, fixe Brennweiten bringen mehr Kontrast in das Bild. Die Vignettierung ist bei weit geöffneter Blende (hohe Lichtausbeute) nicht so stark sichtbar, chromatische Aberrationen und Farbfehler treten bei Gegenlichtverhältnissen weniger oft auf, als bei Zooms. Ebenso weisen die festen Brennweiten weniger Verzeichnung auf, auf sich positiv auf stürzende Linien im Bild auswirkt. All diese Parameter haben Bauart-bedingt bessere Werte bei den fixen Optiken, da sie für nur eine Stellung (eine Brennweite) optimiert sind. Währenddessen ein Zoom-Objektiv durch das Verstellen verschiedener Linsen und Linsengruppen einen weitaus höheren Brennweitenbereich abdecken muss. Wenn auch moderne Zooms sehr gut korrigiert sind kann man sagen, je größer der Brennweitenbereich, desto größer die qualitativen Abstriche. Unter http://www.abe-thomas.de sind Fotos zu sehen, die mit den verschiedensten Brennweiten aufgenommen sind. Teilweise sind Bilder mit einem Makroobjektiv, oder mit einem Fischaugenobjektiv darunter. Sehen Sie selbst.