Radtouren sind seit jeher beliebt, aber je schneller und ungeduldiger unser Leben wird, desto beliebter werden die gemütlichen Touren auf zwei Rädern. Gerade in Norddeutschland sind sehr viele schöne Strecken entlang der Nordsee oder der Ostsee, die wegen ihrer geringen oder gänzlich fehlenden Steigungen für jeden Fitnessgrad geeignet sind.
Vielfalt auf zwei Rädern im Norden
Bei dem großen Angebot an Touren, die man in Norddeutschland unternehmen kann, sind nicht nur die landschaftlich schönen Touren zu erwähnen, sondern auch die Radtouren, die durch wichtige industrielle Gebiete führen. Allen voran ist die Hafenerlebnisroute durch den Hamburger Hafen eine spannende Abwechslung. Es gibt eine spezielle Karte für diese Tour mit Tipps für Sehenswürdigkeiten. So verirrt man sich nicht in dem Gewimmel des Hafens. Wer gleich einige Tage auf dem Rad verbringen will, kann von hier aus an der Elbe entlang durch das alte Land bis hoch nach Cuxhaven radeln. Die Radwege sind gut beschriftet und bis hin zur Kugelbake überall gut ausgebaut. Im Sommer bieten sich hier viele Gelegenheiten zu einer Rast oder einem kleinen Bad in der Elbe oder am Ende der Radtour in der Nordsee.
Ostsee und die ehemalige Grenze erradeln
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern gut ausgebaute Wege für Radtouren. Beispielsweise bietet sich der Darßer Urwald bei Prerow. Entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze sind zahlreiche Abschnitte noch ursprünglich und fast menschenleer. Der gesamte Radweg, der an der ehemaligen Grenze bis zur Ostsee führt, ist über vierhundert Kilometer lang. Einige Strecken führen dabei direkt an der Elbe entlang. Ebenfalls im Osten bietet sich die Mecklenburgische Seenplatte für Radtouren an. Die zahlreichen Seen laden zum Baden ein oder für eine Rast am Wegesrand. Auch hier sind die Wege sehr gut ausgeschildert und man bekommt überall ein gemütliches Zimmer für die Nacht und einen abgeschlossenen Platz für das Fahrrad.