– Ehemalige DTM-Pilotin im Audi R8 von Prosperia C. Abt Racing
– Schnelle Schweizerin zieht Zwischenbilanz nach zehn ADAC GT
Masters-Rennen
– Top-Fünf-Ergebnis als Ziel für noch ausstehende Läufe
Das ADAC GT Masters ist schon lange keine Männerdomäne mehr: In
der „Liga der Supersportwagen“ mischen in diesem Jahr zwei schnelle
Frauen vorne mit. Neben Claudia Hürtgen (41, Aachen), die im BMW Z4
bereits zwei Rennen gewinnen konnten, tritt erstmals auch die
ehemalige DTM-Pilotin Rahel Frey (27, CH / Prosperia C. Abt Racing)
im ADAC GT Masters an. Nach zwei Jahren in der DTM wechselte die
schnelle Schweizerin für die Saison 2013 in das ADAC GT Masters und
startete im Audi R8 bisher mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten und
FIA GT1-Weltmeister Markus Winkelhock (32, Berglen-Steinach) sowie
mit dem nach Siegen erfolgreichstem Pilot der Serie, Christopher
Haase (25, Kulmbach). Beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring (30.
August bis 1. September) will Frey gemeinsam mit Haase wieder in die
Punkte fahren.
Voller Terminkalender: Mit dem Audi R8 in vier verschiedenen
Serien am Start
Der Audi R8 ist das zweite Zuhause für Frey geworden. Die
27-jährige startet mit dem Sportwagen nicht nur im ADAC GT Masters,
sondern hat einen vollen Terminkalender und tritt auch in der
Blancpain-Langstreckenserie, auf der Nürburgring-Nordschleife sowie
im Audi R8 LMS Cup China an. Frey: „Neben meinem internationalen
Programm wollte ich unbedingt auch noch in Deutschland starten und
ich denke das ADAC GT Masters ist die Serie, die man in Europa
einfach fahren muss.“
Frey fühlt sich im ADAC GT Masters wohl, von den ersten zehn
Rennen hätte sie sich sportlich aber mehr versprochen. „Wenn man aus
der DTM kommt, erwartet man von sich selbst natürlich andere
Ergebnisse.“ Bisher fuhr die Schweizerin, die 2009 als bislang
einzige Frau ein Rennen zum ATS Formel-3-Cup gewinnen konnte, im ADAC
GT Masters drei Mal in die Punkteränge. „Gerade zu Saisonbeginn haben
wir leider aus verschiedenen Gründen sehr viel Punkte liegen
gelassen. Mal hatten wir im Rennen Pech, mal lag unserem Auto die
Strecke einfach nicht besonders gut. Diesen verlorenen Punkten läuft
man natürlich die ganze Saison hinterher.“
Reibungslose Umgewöhnung vom DTM-Audi an den R8-Sportwagen
Die Umgewöhnung vom Audi A5 DTM auf den rund 550 PS starken
Mittelmotor-Audi im ADAC GT Masters fiel Frey zu Saisonbeginn nicht
schwer: „Man gewöhnt sich schnell an den R8, allerdings ist im
GT3-Auto grundsätzlich etwas mehr Bewegung als im deutlichen
steiferen DTM-Fahrzeug. Die größte Umstellung war für mich die
Bremse. In der DTM werden Kohlefaserbremsscheiben gefahren, im ADAC
GT Masters Stahlbremsen. Als ich das erste Mal mit dem R8 gebremst
habe, habe ich mich richtig erschrocken, denn ich war noch die Bremse
aus dem DTM-Auto gewohnt.“
Nicht nur beim Bremsen machte die Audi-Werksfahrerin neue
Erfahrungen, im ADAC GT Masters muss sie sich ihren Audi mit einem
Teamkollegen teilen. „Wenn man sich das Auto mit einem anderen Fahrer
teilt, muss man schon Kompromisse eingehen. Das fängt bei der
Position der Pedale, Spiegel und des Lenkrads an und hört bei der
Fahrzeugabstimmung auf. Zum Glück haben Markus Winkelhock und auch
Christopher Haase einen ähnlichen Fahrstil wie ich, das macht die
Abstimmungsarbeit einfacher. Es hat allerdings auch Vorteile, sich
das Auto mit jemandem zu teilen. Denn man lernt, sich durchzusetzen.
In dem Punkt wird man in der DTM ziemlich verwöhnt, da man das
Fahrzeug nur für sich alleine hat.“
Herausforderung Qualifying
In den kommenden Rennen hat sich Frey vorgenommen, sich im
Qualifying zu steigern, denn bisher lief es im Zeittraining nicht
immer optimal. „Wir hatten mal Probleme mit der Abstimmung oder den
Reifenluftdruck nicht perfekt getroffen. Der Startplatz ist im ADAC
GT Masters allerdings enorm wichtig. Den besten Beweis liefern unsere
Teamkollegen René Rast und Christopher Mies, die im Qualifying immer
recht weit vorn landen und anschließend auch sehr gute Ergebnisse
einfahren. Wenn man einen guten Startplatz hat, ist das schon ein
sicherer Weg in die Punkte. Zuletzt auf dem Red Bull Ring sind wir
von Startplatz 21 noch in die Top-Zehn gefahren. Wenn wir uns im
Qualifying steigern können, ist auch ein Ergebnis in den Top-Fünf
möglich.“
Für die noch ausstehenden sechs Rennen haben sich Frey und Haase
feste Ziele gesetzt. „Wir wollen unbedingt noch Punkte sammeln und
mindestens noch ein Top-Fünf-Ergebnis einfahren. Ich habe mir für
meine erste Saison GT3-Sportwagen einen Podiumsplatz vorgenommen,
allerdings wird das wohl in diesem Jahr schwierig zu erreichen sein.
Wir werden aber alles daran setzen in diesem Jahr noch ein gutes
Ergebnis einzufahren.“
Tickets zu allen ADAC GT Masters-Rennen sind im Vorverkauf bereits
ab 20 Euro online unter www.adac.de/motorsport, in allen ADAC
Geschäftstellen, unter www.eventim.de oder in einer von europaweit
mehr als 20.000 Vorverkaufsstellen von Eventim erhältlich.
Terminkalender des ADAC GT Masters 2013
26.04. – 28.04.2013 etropolis Motorsport Arena Oschersleben
10.05. – 12.05.2013 Circuit Spa-Francorchamps (B)
07.06. – 09.06.2013 Sachsenring
02.08. – 04.08.2013 Nürburgring
09.08. – 11.08.2013 Red Bull Ring (A)
30.08. – 01.09.2013 Lausitzring
13.09. – 15.09.2013 Slovakia Ring (SK)
27.09. – 29.09.2013 Hockenheimring Baden-Württemberg
Hinweis Pressebereich ADAC GT Masters-Website: Zugang zum
Pressebereich erhalten Sie über den Menüpunkt „Presse“ in der oberen
Menüleiste von www.adac.de/motorsport. Weitere Informationen unter
www.adac.de/motorsport und www.adac-gt-masters.de
Pressekontakt:
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Kay-Oliver Langendorff, Leiter Motorsport Presse
Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, Mobil: +49 (0) 171 555 5936, E-Mail:
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