Timmins hatte vergangene Woche seine Produktionszahlen für das zurückliegende Quartal vorgelegt und dabei mit über 32.900 geförderten Unzen Gold rund 6 % über den Erwartungen der RBC-Analysten gelegen, die lediglich mit 31.100 Unzen gerechnet hatten. Mit einem Tagesdurchsatz von 24.000 Tonne Gestein konnte man zudem erstmals die Design-Kapazität der Verarbeitungsanlage auf der mexikanischen „San Francisco“-Mine voll ausnutzen.
Die RBC-Experten gehen daher auch davon aus, dass das Unternehmen die vom Management für 2014 angestrebten Produktionsziele von 115.000 – 125.000 Unzen Gold erreichen und dabei letztlich sogar am oberen Ende der Vorgabe liegen wird. Die zu erwartenden Cash-Kosten sollten nach Ansicht der Analysten mit 729 USD pro Unze hingegen deutlich unter der Management-Prognose von 800 USD pro Unze liegen.
Nachdem Timmins im 1. Quartal bereits einen freien Cash-Flow von rund 2,1 Mio. USD erzielen konnte, hält man bei RBC auf Basis der aktuellen Entwicklung des Gold-Spotmarkts einen Wert von 25 bis 35 Mio. USD für das Gesamtgeschäftsjahr für realistisch. Dies würde einer Cash-Flow-Rendite von 9 – 12 % und somit einer Spitzenplatzierung im Anlageuniversum der RBC-Analysten entsprechen.
Trotz dieser insgesamt positiven Aussichten rechnet man bei RBC nicht damit, dass die endgültigen Quartalsergebnisse von Timmins Gold, deren Veröffentlichungstermin noch nicht bekannt geben wurde, größere Auswirkungen auf den Kursverlauf des Unternehmens haben werden. Dafür dürften sich aber nach Ansicht der Experten die für die nächsten Wochen erwarteten Bohrergebnisse von mehreren Zielen rund um die „San Francisco“-Mine als Katalysator für die weitere Börsenentwicklung von Timmins Gold erweisen.