Der Geschäftsführer von Red Bull, Oliver Mintzlaff, bescheinigt Jürgen Klopp, dass der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und des FC Liverpool seinen neuen Job als Head of Global Soccer beim Energydrink-Hersteller „überragend angenommen“ hat. Im Interview mit dem Bonner General-Anzeiger (Freitagsausgabe) erklärt Mintzlaff, dass Klopp „Tag und Nacht arbeitet“. „Jürgen liebt die Rolle, die er jetzt hat.“ Zwei Jahre habe Mintzlaff darauf hingearbeitet, Klopp für die Aufgabe bei Red Bull zugewinnen.
Vorsichtig äußert sich Mintzlaff zu den Saisonzielen von RB Leipzig in der Bundesliga. Man sei nach Platz sieben in der vergangenen Saison „etwas demütiger“. „Ich sage deshalb bewusst nicht, dass wir nächstes Jahr wieder Champions League spielen müssen. Ich erwarte aber deutlich mehr als letztes Jahr.“
Schockiert sei der Sportmanager gewesen, wie in Deutschland mit der Niederlage der Nationalmannschaft gegen die Slowakei Anfang September (0:2) umgegangen worden sei. „Da wird direkt wieder diskutiert, ob wir nach einem weiteren schlechten Spiel einen neuen Bundestrainer brauchen. Es kann doch nicht sein, dass man vor wenigen Monaten Julian Nagelsmann hochleben lässt als denjenigen, der das Wir-Gefühl zurückgebracht hat, und jetzt wird alles wieder infrage gestellt“, erklärt der 50-Jährige in dem Interview. „Das ist das Problem, das wir in diesem Land haben.“ Er habe den Eindruck, das „Commitment zu den Trainern oder Spielern“ sei anders als im Ausland. „Bei uns wird sehr schnell geurteilt und bewertet.“
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