Renate Hausdorf für ihr Engagement beim Paul-Klinger-Sozialwerk geehrt

Ehrenamtsnachweis für Renate Hausdorf, überreicht von Sozialministerin Urike Scharf. (©PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband)
 
Renate Hausdorf ist die erste Vorsitzende des Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e.V. Gemeinsam mit 15 weiteren Vorbildern aus ganz Bayern erhielt sie am 13. September den Bayerischen Ehrenamtsnachweis. Im Rahmen einer feierlichen Ehrung lobte die bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf für ihr großes Engagement: \“Dass das Sozialwerk auch in sozialpolitischen Fragen gehört wird, liegt vor allem an Ihrem persönlichen Einsatz. Sie sind eine starke Stimme für Künstlerinnen und Künstler. Sie kennen die Arbeit in Gremien. Und positionieren den Verein politisch. Damit zeigen Sie uns, welch hohe Bedeutung Kunst und Kultur für unser Miteinander haben. Gerät die Kultur in Bedrängnis, wackelt das Fundament unseres Staates.\“

Mit dem Bayerischen Ehrenamtsnachweis würdigt das Ministerium den unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen für unsere Gesellschaft.

Die gebürtige Berliner Renate Hausdorf lebt seit fast 50 Jahren in München – und gerade solange gibt es auch das Paul-Klinger-Künstlersozialwerk: es feierte heuer sein goldenes Jubiläum. Das Paul-Klinger-Künstlersozialwerk ist bundesweit tätig und bietet seinen rund 1.100 Mitgliedern vielfältige Informationen und berufsspezifische Beratung, für alle beruflichen Situationen. In diesem gemeinnützigen Verein vernetzen sich Kunstschaffende untereinander, tauschen sich aus und treffen auf Expert:innen anderer Felder, die ihnen relevante Unterstützung zukommen lassen. Es gibt Mitglieder aus dem Bereich der Kunst- und Kulturschaffenden, aber eine Fördermitgliedschaft ist auch für Berufsfremde möglich, die so Künstler:innen unterstützen können. 1990 wurde Renate Hausdorf Mitglied, seit 2013 ist sie im Vorstand, seit 2018 Präsidentin.

Bücher in all ihrer Vielfalt liegen ihr am Herzen. Sie koordiniert und organisiert auch die jährlichen Veranstaltung des Paul-Klinger-Künstlersozialwerks \“Lesung gegen das Vergessen\“ , bei der einst unter den Nazis verbrannte Texte auf dem Odeonsplatz vor der Theatinerkirche zu Gehör gebracht werden.

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