„Die Rente mit 63 zeigt nun die von der Wirtschaft befürchteten Auswirkungen ? hohe Kosten und Verschärfung des Fachkräftemangels. Angesichts der Zahlen der Rentenversicherung ist die schwarze Null im Bundeshaushalt bereits heute Makulatur. Wahlversprechen wie die Rente mit 63 und die Mütterrente von Arbeitnehmern und Arbeitgebern bezahlen zu lassen, hat mit solider Haushaltspolitik rein gar nichts zu tun“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz.
„Die Rente mit 63 ist aber nicht nur ein Kostenproblem. Sie verschärft auch den Fachkräftemangel. Darum brauchen wir ein Sofortprogramm zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Die Instrumente sind bekannt: Weiterbildung, Umschulung, Zuwanderung und Anreize für Fachkräfte länger im Beruf zu bleiben. Das muss jetzt auf den Weg gebracht werden“, fordert Heinz.
Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) ist Dachverband für zwanzig Branchenverbände aus dem Dienstleistungssektor. Der Verband vertritt ein breites Branchenspektrum – von der Altenpflege bis zur Zeitarbeit.
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