In Köln wird es auf dem Wiener Platz im Stadtteil Mülheim eine Waffenverbotszone geben. „Wenn ein ständiges Unsicherheitsgefühl für die Bürgerinnen und Bürger am Wiener Platz bereits zu einer gewissen Normalität geworden ist, dann ist etwas gehörig schiefgelaufen“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Mit der Einrichtung einer Videobeobachtungsanlage sowie einer starken Präsenz vor Ort sei die Kölner Polizei „schon einen ersten Schritt“ gegangen, um den Problemen vor Ort zu begegnen, sagte der CDU-Politiker der Zeitung. „Jetzt soll mit der Einrichtung einer Waffenverbotszone der nächste Schritt gegangen werden“, fügte Reul hinzu. „In solchen sozialen Brennpunkten kann Polizeiarbeit aber nur ein Teil der Lösung sein“, so der NRW-Innenminister. Die Polizei setze auf die Unterstützung durch die Stadt und Lokalpolitik.
In Köln gibt es bereits seit 2021 in Bereichen der Ringe sowie auf der Partymeile Zülpicher Straße Waffenverbotszonen. Dort ist das Mitführen von Waffen, Messern, Reizgas und anderen gefährlichen Gegenständen untersagt.
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