Während die Weltöffentlichkeit auf die Konflikte in Gaza und in der Ukraine schaut, findet das massenhafte Sterben im Sudan bisher weitgehend im Verborgenen statt. Seit nunmehr 16 Monaten bekriegen sich dort zwei Generäle und ihre Truppen ohne jegliche Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Mehr als zehn Millionen Menschen wurden vertrieben und rund 25 Millionen Sudanesinnen und Sudanesen leiden an Hunger.Dennoch müssen die Kriegsparteien und ihre Unterstützer bisher kaum eine Einmischung von außen fürchten. Denn die Staatengemeinschaft nimmt von der Katastrophe im Osten Afrikas wenig Notiz. So unterlaufen etwa die Vereinigten Arabischen Emirate laut Belegen der Uno das Waffenembargo, ohne dass ihnen Sanktionen drohen. Zwar haben die USA nun beide Kriegsparteien zu Gesprächen geladen. Doch nur eine Seite ist überhaupt erschienen. Dabei darf es nicht bleiben. Insbesondere die Europäer müssen mehr tun, um das Leid im Sudan zu lindern. Das ist nicht nur aus ethischen Gründen dringend geboten. Es wäre auch günstiger, als Regime in Ägypten, Libyen oder Tunesien dafür zu bezahlen, dass sie die Flüchtenden an einer Weiterreise hindern.
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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zur Lage in Thailand"Unterstützung wäre jetzt eigentlich von außen nötig. Doch dazu ist der Leidensdruck der Konfliktparteien noch nicht groß genug. So bitter das klingt: Bevor Rot- und Gelbhemden Hilfe - vielleicht von China oder seitens des Asean-Sekretariats - akzeptieren, muss sich die Gewaltspirale weiterdrehen." Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Dr. Klaus Welzel Telefon: +49 (06221) 519-5011 ...
RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Razzien/ Hass-Propaganda im Netz"Verbale Abrüstung wäre angesagt. Debatten, nicht nur in der Flüchtlingspolitik, müssen wieder auf ein Niveau kommen, auf dem Verständigung stattfinden kann. Auch das ein Wunschtraum, eine Utopie? Die virtuellen Brandstifter wissen jetzt zumindest, dass sie - ganz real - unter Beobachtung stehen." Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Dr. Klaus Welzel Telefon: +49 (06221) 519-5011 ...
RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zum Terror in LondonSchon wieder London. Erneut hat der islamistische Terror seine hässliche Fratze gezeigt. Menschen mit dem Auto oder dem Lastwagen zu überfahren, ist eine bekannte Strategie des IS. Die Intention, Angst und Schrecken zu verbreiten, geht aber nur teilweise auf. Die richtige Antwort auf den Terror geben die Briten selbst. Besonnenheit demonstrieren und nicht in Panik verfallen. Mit selbst geschriebenen Schildern in der U-Bahn reagieren die Londoner passend: "Alle Terroristen wer...
RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Terror/ Kopenhagen/ Karneval"Angst darf kein Ratgeber sein. Öffentliche Veranstaltungen aus Furcht zu meiden, oder politisch wichtige Debatten über Meinungsfreiheit in vorauseilendem Gehorsam zu unterbinden, ist die falsche Strategie. Dies würde unser liberales, demokratisches Zusammenleben aushöhlen - und die intoleranten, rückwärtsgewandten Islamisten hätten eines ihrer Ziele erreicht." Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Dr. Klaus Welzel Telefon: +49 (06221) 519-5011 ...