Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat
weitreichende Konsequenzen aus dem Skandal um bakterienverseuchte
Infusionen an der Mainzer Uniklinik gefordert. „In jedem Krankenhaus
sollte es einen Hygieneplan, eine Hygienekommission und einen
Hygienebeauftragten geben“, sagte der Chef des Marburger Bundes,
Rudolf Henke, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Die Kliniken müssten dafür Personal aufstocken.
„In keiner anderen Industrienation ist die Personalausstattung pro
Patient so gering wie in Deutschland“, sagte Henke.
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