Rheinische Post:Ärztepräsident Montgomery wirft Krankenkassen Kampagne gegen Ärzte vor

Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat den
gesetzlichen Krankenkassen Stimmungsmache gegen Ärzte vorgeworfen.
„Wir betrachten mit großer Sorge, wie die gesetzlichen Krankenkassen
mit vielen ungerechtfertigten Vorwürfen Kampagne gegen die Ärzte
machen“, sagte Montgomery der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Die Krankenkassen meinen, ihren
guten Partner Ärzteschaft verprellen zu müssen, indem sie andauernd
Vorwürfe erheben, Ärzte seien korrupt und kriminell. Die Krönung ist,
dass eine Krankenkasse nun einen Fahnder eingestellt hat, der sich
damit rühmt, er habe früher Terroristen gejagt und jage nun Ärzte.“
Montgomery verwies darauf, dass die übergroße Mehrheit der Patienten
individuell zufrieden sei. „Es gibt da eine erstaunliche Zweiteilung
der Meinung. 85 Prozent der Menschen sind persönlich mit ihrem Arzt
vollkommen zufrieden. Die Krankenkassen versuchen aber, eine Stimmung
zu erzeugen, dass die Ärzteschaft insgesamt mafiös sei.“

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One thought on “Rheinische Post:Ärztepräsident Montgomery wirft Krankenkassen Kampagne gegen Ärzte vor

  1. Die in letzter Zeit in der Presse bekannt gewordenen Korruptionsvorwürfe gegen die niedergelassenen Ärzte, rechtfertigen das Verhalten der gesetzlichen Krankenkassen. Ein Beispiel sind die sogenannten Fangprämien für niedergelassene Ärzte bei der Einweisung von Patienten in bestimmte Kliniken.

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