Die Feministin Alice Schwarzer hat in die
Integrationsdebatte eingegriffen und fundamentalistische Muslime
scharf angegriffen. Die Burka, der muslimische Ganzkörperschleier,
sei ein „wandelndes Stoffgefängnis“ und eine „barbarische
Angelegenheit“, sagte Schwarzer der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Im öffentlichen Raum solle die
Burka überall in Europa verboten werden, forderte Schwarzer. „Wir
sind feige“, kritisierte die Frauenrechtlerin und forderte eine
offene Diskussion über die Bedeutung des Kopftuchs als politisches
Symbol. Das „islamistische Kopftuch“ sei seit der Revolution im Iran
1979 „nicht nur das Symbol der Gottesstaaten, sondern heute weltweit
die Flagge der Islamisten“. Schwarzer forderte auch ein
Kopftuch-Verbot an Schulen: „Gerade die kleinen Mädchen aus
orthodoxen oder gar fundamentalistischen Familien sollten sich in
unseren Schulen frei bewegen können und nicht als die ,Anderen“
stigmatisiert sein.“
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