Rheinische Post: Anti-Stress-Gesetz: IG-Metall wirft Bundesarbeitsministerium Unglaubwürdigkeit vor

In der Debatte um eine Anti-Stress-Verordnung
hat die IG-Metall den Druck auf die Bundesregierung erhöht. „Es ist
unglaubwürdig, dass das Bundesarbeitsministerium den Forschungsstand
als nicht ausreichend erachtet, um eine Anti-Stress-Verordnung zu
erlassen. Nach unserer Kenntnis ist die Wissenschaft längst soweit“,
sagte Susanne Jasper, Arbeitsschutz-Expertin der Gewerkschaft, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Und
weil das Arbeitsschutzgesetz nach einer Reform im Herbst 2013 die
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen explizit vorschreibe,
müsse doch ausgeführt werden können, wie sie konkret umzusetzen sei,
so Jasper. „Sonst wäre ja auch die gesetzliche Änderung völlig
unseriös.“ Eine Anti-Stress-Verordnung müsse daher zeitnah
verabschiedet werden, so die Expertin.

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