Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
hat das Schweizer Modell zur Begrenzung von Managergehältern gelobt.
„Das Schweizer Modell ist gut, weil es die Verantwortung für die Höhe
der Gehälter in die Hände der Eigentümer legt, zum Beispiel die
Aktionärsversammlungen“, sagte von der Leyen der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Trotz der Krise
sind die Managergehälter weit überproportional zur Lohnentwicklung
und Wirtschaftsleistung gestiegen“, sagte von der Leyen. Vielen falle
es schwer, nachzuvollziehen, warum. „Nur ein kleiner Zirkel weiß, wie
hoch der originäre Anteil eines Managers am Erfolg eines Unternehmens
ist und ob das Millionenprämien rechtfertigt. Für alle anderen ist es
eine black box. Wir müssen da mehr Transparenz schaffen“, forderte
die Ministerin.
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