Der Präsident des Bankenverbandes, Andreas
Schmitz, hat die Einigung über die Bankenrettung in Zypern begrüßt.
„Ich bin froh, dass eine Lösung für Zypern schneller als erwartet
gefunden wurde. Damit kehrt mehr Stabilität in die Euro-Zone zurück“,
sagte Schmitz der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Europa habe sich als handlungsfähig erwiesen. Die
Beteiligung von Bankkunden müsse als „außerordentliche Maßnahme“
allerdings ein Einzelfall bleiben. „Im Falle Zyperns halte ich sie
jedoch für vertretbar“, sagte Schmitz. Zypern habe einen enorm
überdimensionierten Bankensektor und sei insofern ein Sonderfall, der
nicht mit anderen Ländern Europas vergleichbar sei. Wichtig sei
darüber hinaus, dass Zypern jetzt auch beim Thema Geldwäsche die
erforderlichen Maßnahmen ergreife.
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