Rheinische Post: Bauminister Ramsauer will Atom-Einnahmen in Gebäudesanierung stecken

Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU)
beansprucht einen Teil der geplanten Einnahmen aus der
Kernbrennstoffsteuer für seinen Etat. „Mit einem Teil der 2,3
Milliarden Euro aus der Kernbrennstoffsteuer könnten wir die
energetische Gebäudesanierung aufstocken“, sagte Ramsauer der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Ich
schaue mit neugierigen, um nicht zu sagen gierigen Augen auf die
staatlichen Einnahmen, die sich aus der Verlängerung der
Atom-Laufzeiten ergeben“, sagte Ramsauer. Es liege „in der Logik des
Energiekonzepts, dass man mit dem Geld der Atomwirtschaft auch
Gebäude und Verkehr umweltfreundlicher gestalten kann“, so der
CSU-Minister. Nach bisheriger Planung werden die Fördermittel des
Bundes für die CO2-Gebäudesanierung im kommenden Jahr aus Spargründen
deutlich gegenüber dem laufenden Jahr zurückgefahren. Er wolle die
Förderprogramme aber auf hohem Niveau fortführen, betonte Ramsauer.

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