Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen
Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat die „eklatanten
Fahndungspannen“ der Ermittlungsbehörden im Fall der Zwickauer
Neonazi-Terrorzelle beklagt. „Ich persönlich staune über die
eklatanten Fahndungspannen“, sagte Keitel der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Keitel forderte
Bund und Länder auf, bei den Ermittlungen gegen Neonazis für mehr
Transparenz und Offenheit zu sorgen. Das Verhalten der
Ermittlungsbehörden im Zusammenhang mit dem Zwickauer Terror-Trio
schüre „ein latentes Unbehagen wegen einer gefühlten Intransparenz“,
kritisierte Keitel. „Der Staat darf das Vertrauen der Bevölkerung in
seine Fähigkeiten nicht erschüttern“, mahnte er.
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