Der Vorstoß von NRW-Umweltminister Johannes
Remmel (Grüne) für ein Verbot von besonders gefährlichen Haustieren
wie Schlangen und Giftspinnen könnte Vorbild für eine bundesweite
Regelung werden. Eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums sagte
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe):
„Das Problem ist bei uns im Haus bekannt. Wir prüfen derzeit, ob eine
gesetzliche Regelung zum Verbot von besonders gefährlichen Tieren in
Privathaushalten, wie NRW sie angekündigt hat, auch bundesweit in
Frage kommt.“ Remmel hatte am Wochenende in der „Rheinische Post“ ein
gesetzliches Verbot für besonders giftige Haustiere in NRW
angekündigt. Es soll noch in diesem Jahr über ein neues „Landesgesetz
zum Schutz vor giftigen und gefährlichen Tieren“ erfolgen. In der
heutigen Dienstagausgabe der Zeitung nennt eine Sprecherin des
NRW-Ministeriums weitere Details: „Giftige und besonders gefährliche
Tiere werden grundsätzlich verboten, für weniger gefährliche Tiere
wollen wir ein Melderegister einführen.“
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