Rheinische Post: Bundesagentur für Arbeit will 5000 Langzeitarbeitslose zu Erziehern ausbilden

Wegen des Fachkräftemangels bei der
Kinderbetreuung will die Bundesagentur für Arbeit 5000
Langzeitarbeitslose zu Erziehern ausbilden. „Unter den
Langzeitarbeitslosen haben wir etwa 800 000 Menschen, die zumindest
die schulischen Voraussetzungen dafür erfüllen. Durch intensive
Beratung können wir vielleicht rund 5000 Arbeitslose für den Beruf
der Erzieherin oder des Erziehers gewinnen“, sagte das
Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Die
Arbeitsagentur will nur jene Hartz-IV-Empfänger für den Erzieher-Job
ausbilden, die das ausdrücklich selbst wünschen. „Für einen solchen
Beruf sollte man sich nicht nach Aktenlage entscheiden“, so Alt. Es
mache Sinn, wenn die Interessenten erst einmal in einer Kita ein
Praktikum machen, um herauszufinden, ob das der richtige Beruf für
sie sei. „Die öffentliche Debatte über den Mangel an Kita-Personal
hat bei uns schon zu erhöhter Nachfrage und zu erhöhtem
Beratungsbedarf geführt“, sagte Alt.

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