Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat
angekündigt die finanzielle deutsche Hilfe für die
Ebola-Krisengebiete zu verzehnfachen. „Die Situation hat sich
dramatisch verschlimmert und droht außer Kontrolle zu geraten“, sagte
Müller der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe). Sein Haus wolle die Mittel um neun Millionen auf
insgesamt zehn Millionen Euro aufstocken, die der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) von Deutschland zur Verfügung
gestellt würden. Die zusätzlichen Geld-Mittel aus Deutschland sollen
dem Entwicklungsminister zufolge für eine bessere Versorgung der
Ebola-Kranken mit Medikamenten und für „weiteres qualifiziertes
medizinisches Personal“ eingesetzt werden. Müller forderte auch
andere Länder zu mehr Hilfe auf. Die internationale Gemeinschaft sei
gefordert, den Lufttransport sicherzustellen, sagte Müller. „Wir
müssen medizinisches Personal in die entsprechenden Länder bringen
und zugleich sicherstellen, dass wir sie im Notfall auf dem
schnellsten Weg wieder ausfliegen und ihnen die bestmögliche
medizinische Versorgung gewährleisten können.“
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