Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft
haben entsetzt auf das drohende Scheitern des europäisch-kanadischen
Freihandelsabkommens CETA reagiert. „Der Schaden für die
außenwirtschaftlich orientierte deutsche Wirtschaft wäre immens und
in seiner ganzen Tragweite noch überhaupt nicht absehbar“, sagte
Außenhandelspräsident Anton Börner der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Im Falle einer Nicht-Einigung
wären Europas Glaubwürdigkeit und unser Ruf, ein ernstzunehmender
Verhandlungspartner zu sein, ruiniert“, sagte der Chef des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA).
Ähnlich äußerte sich DIHK-Außenhandelschef Volker Treier. „Sollte die
Ratifizierung nun doch noch auf der Zielgeraden scheitern, wäre dies
ein großer Schaden für die internationale Glaubwürdigkeit beim Thema
Handelspolitik“, sagte Treier der Redaktion. „Es geht auch um die
Handlungsfähigkeit der EU“, sagte Treier.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell