Jedes vierte deutsche Exportunternehmen leidet
nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages
(DIHK) unter den verschärften, unterschiedlichen Sanktionen der EU
und der USA gegenüber Russland. „Betroffen davon ist etwa jedes
vierte deutsche Unternehmen, das im Ausland aktiv ist“, sagte
DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Problematisch sei
vor allem, dass deutsche Firmen, die gleichzeitig
Geschäftsbeziehungen zu Russland und zu den USA pflegten, wegen der
unterschiedlichen Sanktionen der USA und der EU nun fast alle ihre
laufenden Geschäfte überprüfen müssten. „Deutsche Unternehmen mit
russischem und mit US-Geschäft müssen ihre Geschäftsbeziehungen auf
die zwischen den USA und der EU unterschiedlichen
Sanktionsbestimmungen hin überprüfen und in der Folge beachten“,
sagte Treier.
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