In der Debatte um die Anwerbung ausländischer
Fachkräfte hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
eine spürbare Senkung des Mindestgehalts für Hochqualifizierte
angemahnt, die in Deutschland arbeiten wollen. „Unter der bisherigen
Regelung kommt kaum jemand ins Land. Das Mindestgehalt muss auf unter
50 000 Euro brutto im Jahr gesenkt werden“, sagte DIW-Chef Klaus
Zimmermann der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Achim Derks, Vize-Hauptgeschäftsführer des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sagte der Zeitung:
„Kurzfristig würde eine Absenkung der Schwelle auf 40 000 Euro
helfen.“ Derzeit müssen Nicht-EU-Angehörige mindestens 66 000 Euro
brutto im Jahr verdienen, um in Deutschland arbeiten zu dürfen.
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