Detlev Irmler, deutscher Davis-Cup-Teamchef in
den 1970er-Jahren und aktuell Bundesliga-Teamchef beim Rochusclub
Düsseldorf, fordert Konsequenzen nach den Manipulationsvorwürfen im
Tennis. „Das Geld ist einfach völlig falsch verteilt. Es gibt ein
paar wenige, die können sehr gut vom Sport leben, der große Rest
kratzt am Existenzminimum“, sagte der 74-Jährige der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Einige jenseits
der Top-80 müssen ja fast schon falsch spielen, um überhaupt
überleben zu können. Da sind die Organisatoren gefordert,
Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Kriminellen es zumindest nicht
so einfach zu machen.“ Denkbar sei zum Beispiel eine festgeschriebene
Mindestantrittsprämie für jeden Spieler, unabhängig davon, wie weit
er im Turnier kommt.
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