Familienministerin Kristina Schröder (CDU)
setzt im Kampf gegen Fachkräftemangel nicht allein auf die Anwerbung
aus dem Ausland. „Wir werden den zu erwartenden Rückgang der
Erwerbstätigen von weit über fünf Millionen bis zum Jahr 2030 nur
dann abfedern können, wenn mehr Frauen – möglichst in Vollzeit –
beschäftigt werden, mehr Migrantinnen und Migranten und nicht zuletzt
mehr ältere Beschäftigte“, sagte Schröder der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Die Ministerin
mahnte zugleich, die Arbeitnehmer müssten sich „von lebenslangen
Tätigkeiten im gleichen Bereich“ verabschieden. Sie betonte: „Der
Dachdecker, die Altenpflegerin und der Autobauer am Fließband müssen
weit vor erreichen der Altersgrenze andere Aufgaben erhalten, die
ihnen die Arbeit bis zur Rente ermöglichen.“
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