Vor dem CDU-Parteitag hat FDP-Generalsekretär
Christian Lindner den Koalitionspartner davor gewarnt, sich auf einen
Mindestlohn festzulegen. „Einen flächendeckenden, von Politikern
festgelegten Mindestlohn wird es mit der FDP nicht geben“, sagte
Lindner der Rheinischen Post (Freitag-Ausgabe). Insbesondere das
Modell von CDA-Chef Karl-Josef Laumann laufe darauf hinaus, dass
sogar reguläre Tarifvereinbarungen zwischen Arbeitgebern und
Gewerkschaften nichtig würden. „Statt Tarifautonomie wäre das die
Politisierung der Lohnfindung“, betonte Lindner. „Am Ende der
Entwicklung bekommen dann Sigmar Gabriel, Jürgen Trittin und Oskar
Lafontaine die Möglichkeit, unfinanzierbare Versprechen zu machen –
auf Kosten von Arbeitgebern und Gewerkschaften und zu Lasten der
Arbeitslosen“ kritisierte Lindner. Hier laufe die „rote Linie“ der
FDP.
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