Rheinische Post: Image-Experte: Duisburg darf jetzt lange nicht mehr werben

Duisburg sollte sich nach der
Loveparade-Tragödie auf lange Zeit von allen Versuchen, mit Werbung
das Image der Stadt wieder aufzupolieren, fernhalten. Das sagte Frank
Behrendt, Chef von Deutschlands führender Kommunikationsberatung
Ketchum Pleon, gegenüber der Rheinischen Post (Mittwochausgabe).
„Jede Art von Werbung kann nur als unsensibler Affront gegenüber den
Opfern gewertet werden“, so Behrendt. Er empfiehlt der Stadt, die
„ohnehin noch nie ein strahlendes Image“ hatte, stattdessen jetzt ein
nachhaltiges Engagement. „Zum Beispiel die Forschung im Bereich
Panikverhalten bei Großveranstaltungen zu unterstützen, oder
energischer Kämpfer für neue Sicherheitsbestimmungen zu werden, damit
alles dafür getan wird, eine Wiederholung einer solchen Katastrophe
zu verhindern“, schlägt Behrendt vor.

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