Rheinische Post: Israel laut IW-Studie trotz Nahost-Konflikts „führendes High-Tech-Land“

Trotz aller Schwierigkeiten ist die israelische
Wirtschaft seit 2008 um durchschnittlich 3,8 Prozent im Jahr
gewachsen. Das geht aus einer Studie des Kölner Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW) zur Lage der israelischen Wirtschaft
hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagsausgabe) vorab vorlag. Sie wird am Mittwoch veröffentlicht.
„Selbst im Krisenjahr 2009 stieg das Bruttoinlandsprodukt noch im 0,9
Prozent – ein Kunststück, das in Europa nur Polen gelang“, heißt es
in der Studie. Das Bruttoinlandsprodukt Israels pro Einwohner habe
2013 bei 24 550 Euro gelegen. „Das ist mehr als in Italien“, so die
IW-Forscher. Sie erklären das „israelische Wirtschaftswunder“ in
ihrer Studie mit der im Vergleich zu anderen Staaten sehr hohen
Anzahl an Hochtechnologiefirmen und dem starken Forschungssektor. „In
den vergangenen beiden Jahrzehnten hat sich Israel neben den USA zum
führenden High-Tech-Land entwickelt“, heißt es in der Studie. Die
Erfindung des USB-Sticks und des 3-D-Druckers stammten beispielsweise
aus Israel. Im Außenhandel werde Asien für Israel immer wichtiger.
China sei nach den USA und vor Deutschland bereits der
zweitwichtigste Handelspartner.

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