Nach dem Fahrgastverband ProBahn fordern auch
Koalitionspolitiker eine höhere Entschädigung für Hitze-Opfer der
Bahn. Bisher hatte die Bahn Passagieren, die kollabiert waren,
Reisegutscheine im Wert von 150 Prozent des Ticketpreises gewährt.
ProBahn verlangte statt dessen Bargeld-Entschädigungen. „Wir sollten
in den nächsten Tagen gemeinsam mit dem Management überlegen, wie wir
hier zu einem angemessenen Ausgleich kommen“, sagte FDP-Politiker
Patrick Döring der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). Die Gutscheine entsprächen nach Abzug der
Fahrtkosten einer Entschädigung von nur etwa 50 bis 100 Euro. Das sei
für die Passagiere mit Gesundheitsschäden „nicht ausreichend“, sagte
Döring. Auch der CDU-Verkehrspolitiker Thomas Jarzombek erwartete
eine „kulantere Lösung in den nächsten Tagen“.
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