Jörg Schmadtke, Kölns Geschäftsführer Sport,
sieht eine geplante Demonstration von FC-Fans vor dem Derby am
Samstag gegen Borussia Mönchengladbach im Stadtteil Rheydt mit
gemischten Gefühlen. Die Kölner fühlen sich vom Deutschen
Fußball-Bund (DFB) durch Strafen und Vorschriften ungerecht
behandelt. „Es ist schwierig, über ein Grundrecht zu diskutieren –
die Versammlungsfreiheit ist elementar wichtig für unsere
Demokratie“, sagte er im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Man kann aber durchaus
geteilter Meinung sein, ob das von unseren Fans ausgerechnet an dem
Tag, an dem Ort ausgeübt werden muss.“ Natürlich habe man Gespräche
mit den Gruppierungen geführt und sei in einem ständigen Austausch.
„Uns wäre viel lieber gewesen, sie würden uns im Stadion
unterstützen“, befand der 51-Jährige. „Wir müssen akzeptieren, dass
ihnen wichtig ist, ihren Standpunkt gegenüber dem DFB deutlich zu
machen. Ich gehe davon aus, dass alles friedlich bleibt.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621