Der Chef der RAG-Stiftung, Wilhelm
Bonse-Geuking, will Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP)
dazu bringen, sich endlich bei der EU für Kohlesubventionen bis 2018
einzusetzen. Es stehe nur noch eine kurze Zeit zur Verfügung, um
Einvernehmen mit der EU-Kommission herzustellen, warnte Bonse-Geuking
in einem Brief an Brüderle, der der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) vorliegt. Er bittet Brüderle
darin eindringlich um ein Spitzengespräch: „Wir wären Ihnen sehr zu
Dank verpflichtet, wenn die Vorstände von IG BCE, RAG AG und
RAG-Stiftung kurzfristig zu einem Gespräch mit Ihnen zusammen kommen
könnten, um Klarheit über das weitere Vorgehen in Brüssel zu
schaffen.“
Zugleich macht Bonse-Geuking in dem Brief deutlich, was ein Aus
der Kohleförderung schon 2014 bedeuten würde: Dann müsste die
RAG-Stiftung schon ab 1.10.2014 für die Ewigkeitslasten des Bergbaus
wie das Abpumpen der Gruben eintreten. Das würde Mehrzahlungen von
880 Millionen Euro bedeuten.
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