Rheinische Post: Kostenexplosion bei Neubau des Bochumer Justizzentrums

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) hat
sich beim Neubau des Justizzentrums in Bochum erheblich
verkalkuliert. Das Gebäude wird frühestens Ende 2016 und damit drei
Jahre später als ursprünglich vorgesehen fertiggestellt. Das
berichtet die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“
(Freitagausgabe). Außerdem werden die im Jahr 2010 vom
BLB-Verwaltungsrat für den Neubau bewilligten Kosten in Höhe von
107,4 Millionen Euro um mindestens 38 Millionen Euro überschritten.
BLB-Sprecher Thomas Tintelot sagte: „Der BLB NRW hat für dieses
Projekt bei der Bilanzierung bereits eine Drohverlustrückstellung von
derzeit rund 40 Mio. Euro vorgenommen.“ Das Blatt zitiert auch ein
von BLB-Chef Martin Chaumet unterschriebenes internes Papier. Darin
heißt es: „Die neue Gesamtsumme der Maßnahme ,Justizzentrum Bochum,
Ersatz-Neubau““ beträgt damit 145 782 000 Euro.“ Zum Zeitplan sagte
der Sprecher: „Nach derzeitigem Stand wird sich der
Fertigstellungstermin auf Ende 2016 verschieben.“

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