Ärzte aus dem Ausland sollen nach dem Willen
der Länder künftig einen bundesweit einheitlichen Sprachtest
absolvieren. Dies geht aus einer Beschlussvorlage für die am
Donnerstag in Hamburg beginnende Gesundheitsministerkonferenz
hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe) vorliegt. Das aus Sachsen stammende Konzept für
ein einheitliches Sprachniveau der Ärzte wird auch von
Nordrhein-Westfalen unterstützt. „Mangelnde Deutschkenntnisse bei
Ärztinnen und Ärzten, das geht gar nicht“, sagte
Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) der Zeitung. Es dürfe
nicht sein, dass ein Arzt nicht in der Lage sei, Vor- und Nachteile
einer Operation in verständlichem Deutsch zu erklären.
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