Die Liberalen haben im Kampf um die Zweitstimme
bei der Bundestagswahl den Ton gegenüber dem Koalitionspartner Union
verschärft. „Nur die FDP garantiert, dass die Union nicht völlig
sozialdemokratisiert. Bei allen anderen als einer
christlich-liberalen Koalition ist die Geldwertstabilität des Euro
gefährdet“, sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle betonte: „Nur die FDP ist in der
Lage, die Union auf marktwirtschaftlichem Kurs zu halten. Jede andere
Koalition bedeutet Steuererhöhungen für die breite Mitte. In jeder
anderen Konstellation würde Sigmar Gabriel den Takt vorgeben.“ Die
Union habe „schon mal gezeigt, dass sie entgegen eigener Aussage nach
einer Wahl die Steuern erhöht“, sagte Schleswig-Holsteins FDP-Chef
Wolfgang Kubicki der Zeitung.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621