Der Chef der Linkspartei, Bernd Riexinger,
wirbt für 2013 offensiv für ein rot-rot-grünes Bündnis auf
Bundesebene. „Ich würde mich selbst mit Peer Steinbrück hinsetzen,
wenn das Ergebnis stimmt“, sagte Riexinger der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Mich stören
diese kindischen Abgrenzungsrituale in der Opposition. Das ist
Merkels Lebensversicherung.“ Das letzte Wort werde nach der Wahl
gesprochen. „Der Ball liegt im Feld von SPD und Grünen. Unser Vorstoß
hat die Debatte geöffnet. Mindestlohn, Mindestrente, Reichensteuern,
das ist ein offensives Reformprogramm“, betonte Riexinger. Als
Bedingung für ein rot-rot-grünes Bündnis nannte Riexinger „eine
Rückabwicklung der unter Rot-Grün beschlossenen Rentenkürzungen und
eine Garantie für ein Rentenniveau über 50 Prozent“. „Da muss die SPD
eine Ansage machen, ob sie eine Reformregierung oder eine große
Koalition will.“
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