23 von rund 160 Krankenkassen in Deutschland
werden vom GKV-Spitzenverband wegen ihrer schlechten Finanzlage als
„gefährdet“ eingestuft. Dies geht aus internen Unterlagen hervor, die
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe)
vorliegen. Weitere 46 Krankenkassen stehen wegen ihrer Finanzlage
unter Beobachtung. Eine Mehrheit von 88 Kassen wird als
„unbedenklich“ oder sogar „leistungsfähig“ bezeichnet. Auf einem
internen „Gefährdungsindex“ listet der Spitzenverband finanziell
angeschlagene Kassen auf, ohne deren Namen zu nennen. Daraus geht
hervor, dass neun Kassen rote Zahlen schreiben. Unter den Gefährdeten
sind drei Kassen, die mehr als 500 000 Mitglieder haben.
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