Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan
Mappus (CDU)lehnt einen Volksentscheid zum umstrittenen
Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 weiter ab. „Wir halten uns an die
Verfassung, die keinen Volksentscheid vorsieht“, sagte Mappus der
„Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Gleichzeitig kritisierte der
erst im Februar gewählte Ministerpräsident die Vorgängerregierung
unter Günther Oettinger. Er habe das Projekt ja übernommen, sagte
Mappus, „und festgestellt, dass dazu viel zu wenig kommuniziert
worden ist“. Deshalb wolle er nun „gut, klar und sachlich über dieses
Generationenprojekt informieren“. Dabei glaube er, auch Stuttgart
21-Skeptiker überzeugen zu können. „Die Mehrheit der Bevölkerung und
auch der Skeptiker ist offen gegenüber guten Argumenten der
Befürworter, hat aber beispielsweise Sorgen vor Gigantismus.“
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