Rheinische Post: Mutmaßlicher Täter von Euskirchen war vor der Tat nicht polizeibekannt

Im Fall des schwer verletzten Schülers der
Gesamtschule in Euskirchen hat der Kreis Euskirchen bestätigt, dass
der mutmaßliche Täter (12) vor der Tat nicht polizeibekannt war. „Er
war dem Jugendamt vorher nicht bekannt. Über ihn gab es keine
negativen Meldungen. Er ist völlig unbescholten“, sagte der Sprecher
des Kreises Euskirchen, Wolfgang Andres, der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Andres wies
Gerüchte zurück, wonach der Junge in einer betreuten Wohngruppe
gelebt haben soll. „Er lebt ganz normal bei seiner Familie. Alles
andere stimmt nicht.“ Nach Informationen der „Rheinischen Post“ sind
Mitarbeiter des Jugendamtes in intensiven Gesprächen mit der Familie
des mutmaßlichen Täters. Demnach zeigten sich seine Eltern
kooperativ und einsichtig. So versuche man gemeinsam herauszufinden,
wieso der Zwölfjährige seinen Mitschüler verletzte. Ein mit den
Ermittlungen vertrauter Beamter sagte der Redaktion: „Es hat vor der
Tat keine Aggressionsauffälligkeiten bei dem Jungen gegeben.“

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