Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia
Löhrmann (Grüne) sieht Handlungsbedarf angesichts des schlechten
Abschneidens nordrhein-westfälischer Schüler beim
Bundesländer-Vergleich in Mathematik und Naturwissenschaften. „Die
Ergebnisse können uns nicht zufriedenstellen“, sagte Löhrmann der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe): „Weitere
Anstrengungen sind erforderlich.“ Sie nannte die Bereiche
Unterrichtsentwicklung und Lehrerfortbildung. Zum guten Abschneiden
der ostdeutschen Schüler sagte die Ministerin, offenbar gebe es dort
„eine starke mathematisch-naturwissenschaftliche Tradition“: „Viele
Lehrkräfte wurden noch zu DDR-Zeiten ausgebildet und sind
offensichtlich besser in der Lage, Schüler in den Mint-Fächern zu
begeistern und zu fördern. Ich werde mir sehr genau anschauen, was
wir davon lernen können.“ Bei dem Ländervergleich im Auftrag der
Kultusminister waren 44 000 Neuntklässler aller Schulformen und aller
Bundesländer getestet worden. NRW war in der Schlussgruppe gelandet.
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