Rheinische Post: NRW-Arbeitsminister Schneider wirft Merkel bei Mindestlohn „politisches Nachtreten“ vor

Im Streit der großen Koalition um den
Mindestlohn hat NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) der
Kanzlerin „politisches Nachtreten“ vorgeworfen. „Ich bin doch sehr
verwundert darüber, dass die Bundeskanzlerin ein Gesetz, das drei
Wochen in Kraft ist, schon jetzt zur Disposition stellt“, sagte
Schneider der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe). Man wisse frühestens nach sechs Monaten, eher
nach einem Jahr, ob es an einem Gesetz Veränderungen geben müsse.
„Die Debatte jetzt ist politisches Nachtreten. Die notorischen Gegner
eines Mindestlohns versuchen über nicht-stichhaltige Argumente das
Gesetz zu erschüttern.“

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