Rheinische Post: NRW-Opposition kritisiert „Gutachteritis“ der Landesregierung

Die rot-grüne Landesregierung in NRW hat in den
letzten zwei Jahren 258 Gutachten für insgesamt 17,3 Millionen Euro
bestellt. Das geht aus internen Unterlagen der Regierung für den
Haushalts- und Finanzausschuss des Landes hervor, die der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe)
vorliegen. Der Fraktionsvize der FDP im NRW-Landtag, Ralf Witzel,
kritisiert das Verhalten der Landesregierung als „Gutachteritis“ und
hält viele der Studien für überflüssig: „Historische Analysen zur
Jagdgeschichte ab 1918, zu Frauenquoten und Genderperspektiven sind
dem Steuerzahler nicht länger zuzumuten.“ Nach Angaben der
Landesregierung hat die Vorgängerregierung auch nicht weniger
Gutachten bestellt.

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